· 

One night in Bangkok


… und wieder ein Kulturschock in einer Metropole: keine nervtötendes Gehupe, Mülleimer an jeder Ecke und geradezu auffallende Zurückhaltung beim Anpreisen der zu verkaufenden Ware.

 

Bangkok war nach Indien eine wahre Oase der Entspannung und so verbrachten wir einen „erholsamen Brückentag“ in Thailands Hauptstadt mit Sightseeing und dem Schlendern durch Bangkoks „Backpacker-Hotspot“ Kao San Road. Dank Saskias Ortskenntnisse von früheren Reisen hatten wir schnell einen Plan für den Tag und schlenderten zunächst zur Tempelanlage Wat Pho. Teil der Tempelanlage ist ein riesiger liegender Buddha, dessen Füße alleine schon so groß sind, dass sie alle Besucher überragen und die Statur deshalb bei uns den Beinamen „Buddhas rießige Füße“ bekam. Die Tempelanlage, dessen Teil diese insgesamt 46 m lange und 15 m hohe Buddha-Statur ist, wurde bereits im 17. Jahrhundert gegründet und umfasst ein riesiges Areal aus Tempeln und Staturen.




Anschließend unternahmen wir unsere eigene „Mekong-Rundfahrt“ mit der Fähre (einem öffentlichen Verkehrsmittel, welches den gleichen Weg wie die Touristenboote zurücklegt, aber nur ein Bruchteil des Preises kostet) und ließen uns anschließend in der Nähe der Kao San Road absetzen, wo man so ziemlich alles kaufen kann, was sich irgendwie nachmachen lässt. Von den neusten Adidas und Nike-Turnschuhe, Designer-Unterhosen über einen neuen Studentenausweis und die Bahncard 25-100 war so ziemlich alles dabei …

 

Was allerdings definitiv echt war, waren die Maden, Heuschrecken und Käfer die den willigen Besuchern in gebratener Form - einzeln, oder als gemischte Tüte - angeboten werden. Wir lehnten allerdings dankend ab, brachten einen Tuktuk-Fahrer mit unserer Hartnäckigkeit beim Verhandeln (Indien prägt halt ;-) ) an den Rand der Verzweiflung und rasten anschließend in Rekordgeschwindigkeit zurück zum Hostel, um uns dort mit Daniel aus Berlin zu treffen. Den Abend ließen wir entspannt in einem Strassen “Restaurant“ ausklingen, wo wir landestypisches Essen landesuntypisch mit den Händen aßen (Indien prägt halt - Teil 2 ;-) ) und am nächsten Morgen ging es direkt weiter nach Laos, um Uli und Tanja zu besuchen und endlich zu klettern!


 

 

 

Auch Mönche haben manchmal "weltliche" Bedürfnisse - zumindest diese Zwei am Bangkoker Flughafen.