· 

" ... das Juwel am Mekong"


Laos hatte es nach Indien gar nicht so leicht unser Herz zu erobern. In Indien war es die offene Art der Menschen, die uns in unterschiedlichster Weise berührt hat. Eigentlich musste man alles nur mit gesunder Naivität auf sich zukommen lassen und schwups, war man im Gespräch oder stand in der Küche einer Familie mit einem Glas Chai und etwas zu Essen.

 

Laos dagegen zieht einen primär mit seiner unbeschreiblich schönen Natur in seinen Bann. Silhouetten von Karstbergen, Urwälder, beeindruckende Höhlen, Wasserfälle und Seen rauben einem schier den Atem. Zudem sieht man eine beachtlich grosse Tier- und Insektenvielfalt, die einem allerdings auch gern schon mal näher kommt, als einem lieb ist. (Siehe „Pinpar ni Lao“)

 

Die Laoten selber sind sehr zurückhaltend und es macht manchmal den Eindruck, dass sie - wenn sie kein Englisch sprechen - lieber den Kontakt zu Touristen meiden, als sich zu „blamieren“. Leider sprechen die Laoten, abseits der Touri-Hotspots (und selbst dort) wirklich kaum bis gar kein Englisch und es ist dadurch in der Regel schwierig, mit den Menschen dort in Kontakt zu kommen und sich mit ihnen zu unterhalten.

 

Unsere Leidenschaft Klettern führte uns das ein oder andere Mal in ländliche Gebiete und wir mussten uns im wahrsten Sinne des Wortes mit Händen und Füssen und viel Lachen durchschlagen. Diese Momente haben uns einige besondere Einblicke gegeben, zu denen es sonst vielleicht nicht gekommen wäre. Laos erscheint noch in großen Teilen unberührt und hat man aber diese einzigartigen Momente einmal erlebt, ist man hin und weg von der liebevollen Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft der Einheimischen.

 

Im Gegensatz zu Indien wirkt Laos nahezu bescheiden - fast wie eine graue Maus - doch sieht man ein zweites Mal aktiv hin … dann erkennt man das funkelnde Juwel!



 

... on the road again - next stop: China !